Montag, 5. Februar 2018

Auckland, Abschluss unserer Flitterwochen.

Nach ruhigen Tagen im Northland Bezirk, hat uns der Grossstadt-Dschungel wieder... Zuerst machen wir mit dem Mietauto einen Abstecher zum Mount Eden, dem lokalen Hausberg. Hier hat man eine super 360 Grad Aussicht über die ganze Stadt, welche ja an zwei Ozeanen liegt. Den Rest vom Tag ruhen wir uns etwas aus und geniessen das gute Hotel mit eigenem Casino. Tags darauf regnet es aus allen Kübeln. Somit gibt es einen Shopping Tag und am Abend ein Familientreffen mit Leni (Tante). War cool, dass das geklappt hat. Wir haben viel gelacht und die Zusammenkunft richtig genossen! Anschliessend wurde das Wetter wieder besser und wir erkundeten alle Highlights von Auckland per Bus oder zu Fuss. Die Aussicht vom Sky City Tower ist wirklich toll. Am Abschlussabend in Auckland geniessen wir noch einmal ein Teppaniyaki Dinner, bevor wir dann schweren Herzens aufbrechen mussten. Der nächste Stopp ist das Hunter Valley, für den Abschluss. Hier ruhen wir nur aus und es wird keinen Bericht darüber geben. Danke für das aufmerksame Lesen!


Auckland vom Mt. Eden aus


Familienplausch mit Leni 


Auckland



Dienstag, 30. Januar 2018

Coromandel und Northland Neuseeland

Unsere weitere Route führte uns in klassische Feriengebiete der Neuseeländer selber. Die meisten Einwohner dieses grossartigen Landes sind ja nicht mit sehr vielen Sonnenstunden gesegnet;-). Unser erster Stopp führte uns nach Whitiangi, einem kleinen Dörfchen in der Coromandel-Halbinsel. Ein gutes Apartment und zwei Tage herrliches Sommerwetter versüsste uns den Aufenthalt. Im Städtchen selber gab es ausser einigen Restaurants und Fischerläden nicht viel zu sehen. Die Attraktionen liegen etwas ausserhalb. Wir machten uns am nächsten Tag früh auf, um die Hauptattraktion, die Cathedral Cove zu besichtigen. Eine Stunde Autofahren und 45 Minuten wandern gehören da dazu. Ein schöner, aber zeitweise steiler Wanderweg mit einem steilen "Schlussabstieg (Treppen)" führte uns hinunter zur Cathedral Cove. Ein schön verstecktes Plätzchen um zu entspannen-wirklich empfehlenswert. Die zweite Attraktion, Hot Water Pools (ein Strand mit eigenen Thermalquellen), müssen wir wegen ungünstiger Gezeiten-Tabelle leider absagen. Also zurück nach Whitiangi. 
Am nächsten Morgen fuhren wir früh los, die Route nach Whangarei war weit und weil es Freitag war, war Chaos auf den Strassen voraus zu sehen. Auf dieses Route umfährt man Auckland (die mit Abstand grösste Stadt des Landes). Wir brauchten über vier Stunden... Grosse Autobahnen gibt es halt nur in Auckland, nachher heisst es wieder: geliebte Einspurigkeit (wie am Walesee?). Whangarei ist kein Burner. Es ist zwar oberhalb von Auckland die grösste Stadt, aber der Bär tanzt hier nicht. Wir besuchten hier noch ein Maori-Festival im Stadion. Chilbi ohne Schatten, Ess-Stände und Bier? Nichts für mich... Weiter ging es dann nach Paihia einem bekannten Urlaubsort an der Bay of Islands. Hier konnten wir den Sieg von Fedi im TV schauen (SkySports)! Super-Fedi!! Ebenso fuhren wir hier hoch zum Cape Reinga, dem nördlichsten Punkt Neuseelands. Eine tolle Fahrt durch unberührte Felder und ein spektakulärer Ausblick auf die hier zusammentreffenden Meere Tasman und Pazifik. Weiter geht's nun nach Orewa und dann nach Auckland... Bis bald wieder.


Cathedral Cove


Whangarei Falls


Whangarei


Paihia, Bay of Islands


Cape Reinga


Cape Reinga II


Cape Reinga III


Haruru Falls Paihia


Orewa




Freitag, 26. Januar 2018

Rotorua

Rotorua befindet sich in mitten eines aktiven Vulkangebietes. Überall dampft es aus dem Boden oder es blubbert irgendwo im Schlamm. Der Geruch (Schwefel) erinnert an faule Eier und ist schon gewöhnungsbedürftig. Unterwegs hierher hielten wir in zwei Parks, dem Wai-O-Tapu und dem Waimangu-Valley. Der Wai-O-Tapu Park führt mittels Pfad durch die dampfenden Tümpel. Ein sehr schöner Marsch mit speziellen Duften und sehr vielen Touristen. Das Waimangu-Valley habe ich schon gekannt, trotzdem sind wir es noch einmal vollständig abgewandert. Hier ist es viel weniger überfüllt. Ein schöner Weg führt den heissen Thermalquellen entlang bis zu einem See, wo man dann per Shuttle wieder zum Eingang gebracht wird. In Rotorua hatten wir beim Check-In Glück im Unglück. Wegen eines PC-Absturzes dauerte die Prozedur sehr lange und wir "mussten" halt an der Hotel Bar einen Gratis-Drink geniessen. Als Entschuldigung wurden wir zum Club-Level upgegradet. Das nahmen wir natürlich gerne an! Als erste Aktivität buchten wir die obligatorische Tour nach "Hobbiton", dem Herr der Ringe Flimset. Vor zehn Jahren war das noch kein Bigdeal. Jetzt schon... Das Set wurde aufgepeppt und ist jetzt ganzjährlich schön gestaltet. Schafe werden per Zaun ausgesperrt und sogar ein Restaurant eröffnet. Fazit: coole Tour, aber viel zu viel Leute. Der Grundbesitzer, ein gewiefter Schafbauer hat Blut geleckt und wahrlich ein gutes Geschäftsfeld eröffnet. Für Fans der Filme (sind wir beide): gehen. Tags darauf wurden wir um 6.00h abgeholt und charterten um 07.30 in Whakatane ein Schiff Richtung White Island (aktiver Vulkan). Die Tour ist zwar sehr teuer (CHF500 für zwei) aber es lohnt sich. Neben einer coolen Überfahrt, bei welcher Delfine ständige Begleiter sind kommt man wohl nirgends so nahe an einen aktiven Vulkan heran. Wir waren beeindruckt-das war richtig geil!!! Nach diesen Eindrücken lassen wir den letzten Tag in Rotorua gemütlich ausklingen. Wir schlendern noch ein wenig im Städtchen herum, besuchen die botanischen Gärten. Und auf zum nächsten Hafen: Whitianga, in der Coromandel Peninsula. 


Wai-O-Tapu


Wai-O-Tapu


Waimangu


Waimangu


Hobbingen


Grinde fötele


Bag's End


White Island


Krater auf White Island


Samstag, 20. Januar 2018

New Plymouth, Chateau Tongariro, Taupo

Nach entspannten Tagen in Wellington, geht es mit dem Mietauto (Toyota Corolla) weiter nördlich nach New Plymouth. Unterwegs halten wir in Palmerston North beim Rugby Museum. Hier wird deutlich, wie sehr die Kiwis an Ihren All Blacks hängen. Ein WM-Out oder nur schon eine Niederlage gegen den grossen Erzfeind, die Aussies, löst im Land der weissen Wolke eine kleinere Staatskrise aus. Nach einigen Schnappschüssen fahren wir weiter bis nach New Plymouth beim Taranaki-Vulkan. Leider haben wir sehr grosses Wetterpech und können keinen Blick auf den Vulkan erhaschen. New Plymouth selber ist nichts Spezielles und wir hatten bei diesem Dauerregen auch keine Lust auf lange Spaziergänge;-). Der Regen hielt leider an und auch vom nächsten Top-Ort, dem Chateau Tongariro, gibt es nicht viel zu berichten. Ein schönes Hotel im französischen Stil, mitten im Skigebiet Tongariro. Leider lässt Petrus die Schleusen 24 Stunden offen und wir bekommen auch die Tongariro-Vulkane nicht vor die Linse...Sehr schade. In Taupo am gleichnamigen See stoppt der Regen dann glücklicherweise etwas und wir können das Feriendörfchen besichtigen. Ein bisschen wie Klein-Interlaken. Voller Restaurants und Souvenir-Läden. Wir hatten ein gutes Motel mit eigenem Whirlpool. Unser nächster Stopp ist dann in Rotorua, bei den Geysiren und Schwefelseen. Schuma auf!


Taupo, das Wetter wird langsam besser.


New Plymouth, der Sturm kommt.


Grinde fötele im Rugby Museum.


Mittwoch, 17. Januar 2018

Picton - Wellington

Picton ist die kleine Ortschaft, von welcher man die Südinsel per Fähre in Richtung Wellington verlässt. Wir verbringen hier zwei Nächte und geniessen einen tollen Ausflugstag nach Blenheim zu der örtlichen Weinindustrie. In einer lustigen Gruppe, bestehend aus Aussies, Kiwis, Schweden und Engländern erkunden wir einige Weingebiete in Marlborough. Darunter auch ein Schweizer Ableger, Fromm Wines. Wir amüsierten uns vor allem ob der ständigen Provokationen zwischen den Aussies und den Neuseeländern köstlich. Ansonsten tut einem Picton fast etwas leid... Klein und verschlafen wirkt es und trotzdem wird es ständig durch hindurchfahrende Kreuzfahrtschiffe aufgerüttelt... Die Überfahrt nach Wellington war überwältigend, da der ganze Tag klar und schön war. Die Riesen-Fähre zirkelt durch die Fjorde aufs offene Meer (Cook Strait) und dann in die ebenfalls schöne Wellington Bucht. Wirklich ein Erlebnis und keine mühsame Überfahrt. In Wellington waren wir vor allem zu Fuss unterwegs und erkundeten alle Attraktionen und einige tolle Pubs und Restaurants. Auch Welly ist geplagt von Kreuzfahrtschiffen und die Fussgängerzonen im Zentrum überlaufen jeweils regelrecht. Trotzdem hat sich das Wiedersehen für mich gelohnt, Wellington ist ein Muss in Neuseeland. Bis bald vom nächsten Spot, New Plymouth.


Picton mit dem dazugehörenden Wetter



Wellington Cable Car




Zealandia Vogelpark


Parlament von NZL


Donnerstag, 11. Januar 2018

Über die Gletscher bis zum Abel Tasman Park

Die Fahrt ins Gletscher-Gebiet führte uns über den Haast-Pass an die verregnete Westküste der Südinsel. Nach warmen 26 Grad in Queenstown und Wanaka wurden wir richtig verregnet. Die Fahrt war trotzdem schön und gemütlich. In Fox Glacier Township machen wir einen Schlafhalt. Am nächsten Morgen spulen wir das obligatorische Gletscherprogramm ab. Schöne Gletscher, für Schweizer aber nichts Spezielles. Weiter geht die Fahrt nach Greymouth. Hier schlafen wir in einer Absteige weit ausserhalb der Stadt. Also müssen wir mal wieder zum Abendessen für Arme, Wraps mit Peperoni und Packfleisch zurückgreifen... Aber in Greymouth tanzt der Bär definitv auch nicht. Ein altertümlicher Bahnhof und eine kleine Einkaufsstrasse - that's it. Tags darauf fahren wir den schönen Küstenhighway via Pancake-Rocks nach Nelson. Schade, hat sich das Wetter noch nicht gebessert. Aber es war trotzdem sehr speziell, diese Küstennähe beim Fahren. Unser nächster Halt war dann Nelson, eine grössere Stadt im Norden der Südinsel. Herzig zum Hindurchschlendern... Der Abel Tasman Nationalpark befindet sich auch in Reichweite von Nelson. Also buchen wir einen Coffee-Boat-Cruise. Wir wurden frühmorgens abgeholt und nach Kaiteriteri gefahren. Nach einer Weile wurde ich angerufen, dass unser Schiff leider technische Defekte erlitten habe und unser Cruise nicht stattfand. Nach kurzen Protesten meinerseits, wurden wir dann halt per Wassertaxi um die Sehenswürdigkeiten geschippert. Das war vermutlich noch besser als der Original-Boot;-). Happy über den Zufall geniessen wir in Nelson eine feine Pizza und einen Drink an der Hotel Bar. Morgen geht es nach Picton, unserem letzten Stopp auf der Südinsel. Bis bald...

Fox Glacier


Franz Josef Gletscher


Greymouth


Pancake Rocks


Split Apple Rock Abel Tasman


Victoria Bay Abel Tasman



Sonntag, 7. Januar 2018

Queenstown

Queenstown ist wohl der bekannteste Abenteuer Ort in Neuseeland. Bungy-Jumping z.B wurde hier erfunden. Ausserdem befindet es sich mitten in den Bergen und ist daher in den Wintermonaten ein beliebter Ort. Es sieht auch ein wenig wie Zermatt aus;-). Tag 1 besuchen wir den Birdlife Park und können somit den flugunfähigen Nationalvogel, den Kiwi, live in Aktion sehen. War ganz nett, man kann die dicken Vögel "live" leider nirgends entdecken. Zu ängstlich sind die. Am Abend fahren wir mit einem schönen alten Dampfer über den Lake Wakatipu um uns ein schönes Abendessen auf einer Schaffarm zu gönnen. War wirklich schön und der Dampfer war richtig alt. Unsere Grünen hätten gar keine Freude am schwarzen Rauch, den er produziert. Gestern ging es zum Shotover-Jet. Ein übermotorisiertes Motorboot, welches durch die Schluchten des Shotover-Rivers hindurchfräst. Das war wirklich geil. Das kalte Wasser knallte uns nur so um die Ohren und die Nähe zu den Felsen beim Hindurchschiessen war atemberaubend. Am Nachmittag fahren wir mit der Gondel zum Bob's Peak. Es waren da noch zwei Abfahrten mit Sommer-Schlitten dabei. Leider war der Spassfaktor nach dem Shotover-Jet ein wenig kleiner. Am Abend geniessen wir Spaghettis Napoli im Hotel und schauen uns Herr der Ringe an. Morgen geht es weiter zu den Gletschern. Next stop Fox Glacier. bis bald...


Queenstown


Sommer-Schlitterbahn mit schönem Helm




Shotover Jet-Boot


Dampfschiff